These: „Allen“ brauchen Anführungszeichen

klesen

Erst kürzlich hat ja unser werter Wortwart unsere spöttische Aufmerksamkeit auf einen vermeintlichen Fall von Anführungszeichenmissbrauch gelenkt. Da haben wir natürlich erstmal wieder besserwissend gegrinst, wie das so unsere Art ist. Dieser Fall stachelte unsere Hochmut an, die ja bekanntlich vor dem Fall kommt. Dabei haben wir damit nur unser eigenes Unwissen illustriert. Der Beschilderer wollte, das ist mir jetzt klar geworden, ganz gezielt und spezifisch dem experimetellen Sprachkünstler WoodwardME den Segen des neuen Jahres wünschen. WoddwardME war ja schon vor geraumer Zeit unserer geschätzten Fachmännin Frau Gerda König vermittels seiner Dichtkunst ins Auge gesprungen. Aufgrund eines aufschlussreichen Missverständnisses war selbst WoodwardMEs eigene Mentorin Gitte dem Eindruck erlegen, er hiesse „Allen“. WoodwardME, der in Wahrheit natürlich in seinen Versen die Leiden der ganzen Menschheit, die Leiden von „Allen“, hatte zum Ausdruck bringen wollen, erhielt so gleichsam vom Schicksal selbst den wohl passendsten Künstlernamen von allen, nämlich „Allen“, er, der Jedermann unseres einundzwanzigsten Jahrhunderts. Die Anführungszeichen stellen einen integralen Bestandteil von WoodwardMEs Pseudonym da und legen Zeugnis dafür ab, dass es in seinem Ursprung ein Zitat aus einer Schlüsselstelle seines eigenen Werkes ist. Dem so genannten Dichter gelte an dieser Stelle auch von uns der herzlichste Segenswunsch: Auch ich wünsche „Allen“ ein gesegnetes neues Jahr!