magda, du warst meinem busen die treuste
mit dir hab ich manch eine nacht
in herzlicher eintracht gewacht
gesungen, getrunken, gelacht
jetzt aber kriegs’du zu spürn meine fäuste
von links kriegs’du erst eine wucht
ergreifs’du dann noch nich’die flucht
dann schmeiß ich dich da in die schlucht
magda, mich schmerzen dein hohn und dein spott
ach sei doch zu mir nich so schlecht
wer gibt dir denn dazu das recht?
ich dachte, die freundschaft sei echt
jetzt aber wackels’du mit deiner fott
obwohl die doch auch nich gut riecht
obwohl die doch auch recht viel wiegt
obwohl sich kein dichter dran schmiegt
geh nun, verlaß die gefilde der brodts
wo du deine jugend verbracht
wozu du zuhause gesagt
wo wir manchen unfug gemacht
folge den spuren des schimmelnden poths
dem aufsässig=spill’rigen wicht
dem jegliche schönheit gebricht
guck dem doch nur ma ins gesicht