Natasha Farouk-Griegoleit

Die beste Posaunerin wo gibt


1965 Natasha Farouk-Griegoleit wird am 6. Dezember in Sprockhövel geboren.
1968 Vielbeachtetes Debut in der Rhytmusgruppe beim Kindergartensingspiel „Der Teufel kriegt uns früh genug“.
1970 Einschulung an der Ganzheitlichen Rudolf-Steiner-Schule für Lauthalsige Kinder in Witten.
1971 Natashas Grundschullehrer Maximilian Knötz erkennt das überbordende Talent seines Zöglings und regt eine Umschulung zur Förderschule für präpotente Frühtalentierte in Düsseldorf-Hubbelrath an. Natashas von Kindheit an taube Mutter jedoch lehnt dies ab. Sie will ihr Kind nicht an eine „elitäre Pseudogenieproduktionsmaschinerie“ verlieren. Oder so ähnlich. Maximilian Knötz legt bald darauf sein Frühpensionierungsgesuch ein, vermutlich aus Enttäuschung. (Bei dem Wort „Entnervung“ auf dem Antragsformular handelt es sich offensichtlich um einen Flüchtigkeitsfehler. Das ist ja garkein richtiges Wort.) Natasha erhält jedoch in der Folgezeit zuhause Privatposaunenuntericht bei Altmeister Karlheinz Hölze-Stäblein.
1972 Traumatische Scheidung von Natashas Eltern. Natasha lebt fortan in einem spannungsreichen Alleinerziehendenhaushalt mit ihrer Mutter Käthe und ihren kleinen Bruder Kevin.
1973 Kevin Farouk-Griegoleit reißt von zuhause aus und gilt bis heute als verschollen.
1974 Einberufung zum Dienst an der Tröte im Fanfarenkorps Grau-Weiß Witten-Rüdinghausen. Erste Achtungserfolge.
1980 Erstes eigenes Konzert, begleitet von Hans-Joachim Pompidou am Pianoforte.
1982 Sauerlandtournee mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Richard Clayderchranque. Ausverkaufte Säle in Lüdenscheid, Meinerzagen und Wormbach. Plattenvertrag.
1984 Meisterklasse in Tuten und Blasen bei Sepp Tubahuber vom Ensemble Großkopferte Gösweinsteiner Gangsta-Rapper.
1985 Legendärer Live-Auftritt bei den Schusseligen Musikanten. Natasha Farouk-Griegoleit avanciert zum Kultstar.
1986 Natasha Farouk-Griegoleit wird Posaunist-in-Residence an der Akademie für Ausdruckstanz in Herne-Baukau.
1987 Natasha Farouk-Griegoleit erfährt so nebenbei, daß „Posaunist“ auf Englisch garnicht „Posaunist“ heißt, sondern „Trombone player“. Rückzug aus dem öffentlichen Leben aus familiären Gründen.
1999 Nach langem Schweigen meldet sich Natasha Farouk-Griegoleit in der Öffentlichkeit zurück, läßt aber verlautbaren, daß sie sich fortan nicht mehr als Posaunistin bezeichnet wissen möchte. „Posaunistin“ sei ihr, so wörtlich, „zu ideologisch. Und dabei stehe ich doch dem Posaunismus an und für sich eher skeptisch gegenüber.“
2000 Im Februar Gastspiel mit James Last in Berg-Karabach. Im Juni Hochzeit mit Frank Beckenbauer. Die Ehe hält nur bis Natasha wieder aufwacht.
2001 Erster Erfolg als Komponistin mit „Falls ich von Grazilität mit Gott fallen sollte“.
2002 Natasha Farouk-Griegoleits experimentelles Orchesterstück „Blas Mi Do Aum Kopp“fällt bei der Kritik durch.
2003 Weltweiter Publikumserfolg mit „Fanta Sieh“.
2004 Bei der Welturaufführung von „Eine Insel ohne Berge“ auf der Waldbühne Höntrop vor einem überwiegend jungen Publikum kommt es zum Eklat.
2006 Vertonung von Sigismund Schimmelpoths starkem Stück „Benedicamus“